Samstag, 7. November 2015

Marc Dutroux

Da einige Quellen zwischenzeitlich aus dem Netz genommen wurden, ist Wikipedia als Nachschlagewerk zu empfehlen.

Sätze wie "die entführten Kinder wurden bei einer Razzia gehört (aber nicht gefunden)" verlieren ohne Einbettung in Originalquellen ihre Bedeutung.

2014


Die Ehefrau wurde 2012 entlassen - sie zog zuerst in ein Kloster, Ihre Sachen wurden aber bereits in ein Haus eines Ex-Richters gebracht, zu dem sie 2015 auch zieht.

Ex-Richter

Floreffe (Belgien) – Michelle Martin (55) war nicht nur die Ehefrau, sondern auch die Komplizin von Kindermörder Marc Dutroux. In den 90er-Jahren ließ sie zwei der entführten Mädchen verhungern!
Trotz dieses schrecklichen Verbrechens nimmt ein Ex-Richter die Belgierin nun bei sich auf – weil die Nonnen im Kloster, wo die Verbrecherin zweieinhalb Jahre lebte, sie nicht mehr in ihrer Nähe haben wollen.
„Ich weiß sehr genau, was sie getan hat. Aber ich denke, dass jeder eine Chance verdient“, sagte Christian Panier dem Fernsehsender RTBF.
► Er habe in seinem Haus genügend Platz und wolle Michelle Martin eine Einliegerwohnung auf seinem Bauernhof und die Chance auf Resozialisierung bieten. „Es gibt immer einen Schimmer von Menschlichkeit im Kern eines Menschen, der das Schlimmste gemacht hat“, sagte Panier.
Der pensionierte Richter ist der Ansicht, „dass es die Wiedereingliederung in die Gesellschaft ist, die den Unterschied zwischen einer Justiz der Rache und einer zivilisierten Justiz ausmacht”.
Martin lebte seit August 2012 im Klarissenkloster von Malonne. Ihre dortige Unterbringung war eine der Auflagen für ihre vorzeitige Haftentlassung nach 16 Jahren. Martin war als Beihelferin von Dutroux ursprünglich zu 30 Jahren im Gefängnis verurteilt worden.
Doch nun erbarmte sich Panier ihrer und holt sie in sein Haus in Floreffe. Dorthin hat Martin bereits einige ihrer Habseligkeiten geschafft. Hätte sie keine neue Bleibe gefunden, hätte sie wieder ins Gefängnis gemusst.
Bereits 2003 ließ sich Martin von Dutroux scheiden. Ihr Ex-Mann bekam 2004 Lebenslänglich, weil er sechs Mädchen und junge Frauen entführt, gefoltert und vergewaltigt hatte. Vier von ihnen kamen zu Tode.
Dutroux hatte seinen Keller zum Verließ umgebaut. Als er wegen Autodiebstahls 1995 ins Gefängnis kam, ließ Martin die entführten Mädchen Melissa Russo († 8) und Julie Lejeune († 8) verhungern. Die erschütternde Begründung: Die Kinder seien ihr wie wilde Tiere vorgekommen!

Kindermörder Dutroux

  • 4. Februar 1986: Dutroux und seine Frau Michelle Martin werden wegen verschiedener Vergewaltigungen zum ersten Mal verhaftet.
    26. April 1989: Der Belgier wird zu 13 Jahren und sechs Monaten Haft wegen Vergewaltigung und Entführung verurteilt, kommt aber bereits im April 1992 wegen guter Führung wieder frei.
    24. Juni 1995: Eine neue Entführungsserie beginnt, der Julie Lejeune (8), Mélissa Russo (8), An Marchal (17) und Eefje Lambrecks (19) zum Opfer fallen.
ZDF (ungelöste Fälle)  

ZDF-Reportage Die Spur der Kinderschänder - Dutroux und die toten Zeugen von 2001

Puls 4 

Michelle Martin

Michelle Martin Wikipedia 

Sachsensumpf:

Zwangsprostitution im Kinderbordell Jasmin - Mandy Kopp

ZGF Mandy Kopp 

Klage gegen Berichterstattung über Kinderbordell Jasmin

ZDF

Alles nur Verschwörungstheorien?



Englands Kindersexskandale sind relativ bekannt geworden. Der als Sachsensumpf bekannt gewordene Skandal gilt vielfach als Verschwörungstheorie.