über Therapie
eine ihrer Leistungen: 2-tägiger Kongress
Friedensmahnwache
Mittwoch, 30. September 2015
Vätervernichtungsjustiz
wikimannia
Hierzu der amerikanische Männerrechtler Warren Farrell:
Hierzu der amerikanische Männerrechtler Warren Farrell:
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Angie, deine Art, dein Wesen, deine Gedichte, deine Sorgfalt, dein Einsatz, deine Ehrlichkeit, deine Offenheit, deine Hilfe, dein Mitfühlen
Shakespeare meint,
- was Menschen Böses tun, das überlebt sie,
das Gute wird mit ihnen oft begraben -
Du strafst Shakespeare Lügen
Du tatest nichts Böses
obwohl dir Böses angetan wurde
Du tatest nur Gutes
und nur Gutes wird dich in unserer Erinnerung behalten
Dir war Wandern immer ein Anliegen. Du versuchtest immer, Geschundene auch hinaus in die Natur zu bringen. Uns trennte mehr als eine Generation, und wenn wir auch gleicher Meinung waren, so waren wir nicht gleicher Kondition. Deshalb bestiegen wir nie gemeinsam einen richtigen Berg, aber:
in memoriam
während im tal dunst
wie nebel über dem styx
auf den wiesen liegt
steig ich durch den buchenwald
den stürmen entgegen
die würze der luft
die frische des morgens
ein tag wie geschaffen für dich
als wir aus dem dunkel der bäume
in die helle des licht wechslen
verebnen die winde
nur ein allzu früh gefallenes blatt
mitten in seinem frühling
steigt immer höher ins blau
als suchte es uns die antwort
die es nicht gibt
Angie
Geschockt reagierten Augenzeugen, als sich am Samstagnachmittag eine
Frau auf offener Straße vor dem McDonald’s im Rivergate am Handelskai
(Brigittenau) erschoss, ÖSTERREICH berichtete. Jetzt wurden die
schrecklichen Details der Tragödie bekannt.
Susanne M. (41, Name geändert) war keine Unbekannte in Wien. Seit Jahren leitete sie einen Opferschutz-Verein, kümmerte sich um sexuell missbrauchte Frauen, kämpfte für diese bei der Justiz, wollte die Täter vor Gericht sehen. Sie trat auch für Kinderschutzrechte ein, äußerte sich im Fernsehen in Diskussionen zu dem brisanten Thema.
Dieses Engagement aber schien Susanne M. immer stärker aufgerieben zu haben. Selbst ein früheres Opfer sexueller Gewalt verzweifelte sie an der Ohnmacht von Opfern und haderte zunehmend mit der österreichischen Justiz. Sie unterstellte den Strafverfolgern eine zu lasche Vorgehensweise. Laut Bekannten war Susanne M. im 7. Monat schwanger, freute sich auf ihr Kind. Dennoch zog sie am Samstag eine Pistole aus der Tasche, setzte die Waffe an ihrem Bauch an und drückte ab. Sie war auf der Stelle tot.
- was Menschen Böses tun, das überlebt sie,
das Gute wird mit ihnen oft begraben -
Du strafst Shakespeare Lügen
Du tatest nichts Böses
obwohl dir Böses angetan wurde
Du tatest nur Gutes
und nur Gutes wird dich in unserer Erinnerung behalten
Dir war Wandern immer ein Anliegen. Du versuchtest immer, Geschundene auch hinaus in die Natur zu bringen. Uns trennte mehr als eine Generation, und wenn wir auch gleicher Meinung waren, so waren wir nicht gleicher Kondition. Deshalb bestiegen wir nie gemeinsam einen richtigen Berg, aber:
in memoriam
während im tal dunst
wie nebel über dem styx
auf den wiesen liegt
steig ich durch den buchenwald
den stürmen entgegen
die würze der luft
die frische des morgens
ein tag wie geschaffen für dich
als wir aus dem dunkel der bäume
in die helle des licht wechslen
verebnen die winde
nur ein allzu früh gefallenes blatt
mitten in seinem frühling
steigt immer höher ins blau
als suchte es uns die antwort
die es nicht gibt
Angie
Susanne M. (41, Name geändert) war keine Unbekannte in Wien. Seit Jahren leitete sie einen Opferschutz-Verein, kümmerte sich um sexuell missbrauchte Frauen, kämpfte für diese bei der Justiz, wollte die Täter vor Gericht sehen. Sie trat auch für Kinderschutzrechte ein, äußerte sich im Fernsehen in Diskussionen zu dem brisanten Thema.
Dieses Engagement aber schien Susanne M. immer stärker aufgerieben zu haben. Selbst ein früheres Opfer sexueller Gewalt verzweifelte sie an der Ohnmacht von Opfern und haderte zunehmend mit der österreichischen Justiz. Sie unterstellte den Strafverfolgern eine zu lasche Vorgehensweise. Laut Bekannten war Susanne M. im 7. Monat schwanger, freute sich auf ihr Kind. Dennoch zog sie am Samstag eine Pistole aus der Tasche, setzte die Waffe an ihrem Bauch an und drückte ab. Sie war auf der Stelle tot.
Sonntag, 20. September 2015
Selbstmorde und Justiz
1) Kirsten Heising
aus Wikipedia:
Kirsten_Heisig
Todesumstände:
Die Umstände des Todes von Kirsten Heisig erregten besonderes öffentliches Interesse. Heisig hielt am Vormittag des 28. Juni 2010 ihren letzten Sitzungstag beim Amtsgericht Tiergarten. Am Morgen des 29. Juni 2010 erschien sie nicht zum Dienst.[18] Am Mittwoch darauf (30. Juni 2010) begann nach einer Vermisstenmeldung die polizeiliche Suche nach ihr. Die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue und Polizeisprecher erklärten, es gebe keine Anzeichen für eine Entführung oder sonstige Straftat.[19] Heisigs Leiche wurde am Sonnabend, dem 3. Juli, im Tegeler Forst bei Berlin-Heiligensee an einem Baum erhängt aufgefunden.[20][21] Bereits zweieinhalb Stunden nach dem Fund der Leiche gab die Justizsenatorin – „um den Spekulationen ein Ende zu bereiten“ – bekannt, Kirsten Heisig habe „offensichtlich Suizid“ begangen.[22] Dies wurde in den nächsten Tagen durch die Staatsanwaltschaft, weitere amtliche Stellen und die Ergebnisse der Obduktion bestätigt.[23] Näheres über die Todesumstände wurde nicht bekanntgegeben. Die restriktive Informationspolitik der Staatsanwaltschaft wurde in zahlreichen Internet-Foren immer wieder moniert, in den Leitmedien hingegen nur in einer Ausnahme: in der Neuen Zürcher Zeitung, wo es hieß, dass die bisher veröffentlichten „Umstände so fragwürdig sind, dass sich der Verdacht eines vertuschten Mordes nicht aus der Öffentlichkeit entfernen lässt.”[24]
Der Journalist Gerhard Wisnewski erstritt schließlich vor dem letztinstanzlichen Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Aufhebung der strikten Nachrichtensperre[25] der Staatsanwaltschaft zum 15. November 2010. Der Generalstaatsanwalt wurde verpflichtet, „dem Antragsteller Auskunft zu erteilen über die Todesursache und den Todeszeitpunkt von Frau Heisig, den Fundort und die Auffindesituation der Leiche, darüber, welche Fakten eine Fremdverursachung des Todes ausschließen und welche objektiven Anhaltspunkte für ein planvolles Vorgehen von Frau Heisig in Bezug auf ihren eigenen Tod sprechen.“[26][27] Die Berliner Staatsanwaltschaft verfasste daraufhin einen vierseitigen Bericht, den sie am 18. November 2010 nicht nur, wie angewiesen, dem Antragsteller, sondern auch – „aus Gründen der Gleichbehandlung“ – der Presse generell zur Verfügung stellte. Er bestätigt den Suizid und enthält Details zur unmittelbaren Vorgeschichte sowie zur Auffindesituation, jedoch nicht zu den vom OVG-Beschluss unberührten Motiven der Selbsttötung.
2) Hans-Peter Z.
aus Spiegel Online
Hans-Peter Z.
Northeim - Sein Wille, bis zum letzten Atemzug zu hungern, war ungebrochen. . . .Umgesetzt hat er ihn, als er sich Mitte November auf sein Fahrrad setzte und von seiner kleinen Wohnung am Harzburger Platz in Hannover ins niedersächsische Mittelgebirge Solling radelte. Nur mit einem Rucksack, den Kleidern am Leib und einem dunkelblauen Wasserkanister trat der Arbeitslose seine letzte Reise an.
. . .
24 Tage dauerte sein qualvolles Sterben, das er detailliert in einem Tagebuch dokumentierte.
. . .
"Jeder Suizid hat eine Vorgeschichte", erklärt Diplom-Psychologe Georg Fiedler vom Therapiezentrum für Suizidgefährdete des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. "Fest steht, dass dieser Mann einen großen Sterbewillen gehabt und sich von den anderen Menschen abgewandt haben muss."
. . .
Sie habe seit Jahren keinen Kontakt zu ihrem Vater gehabt, sagte Joana Z. SPIEGEL ONLINE.
. . .
In einem Tagebuch zeichnet Hans-Peter Z. sein langsames Sterben auf, wie seine Organe langsam versagen, seine Haut eintrocknet, der Verstand strauchelt. Am Ende bittet er diejenigen, denen das Büchlein eines Tages in die Hände fallen werde, es seiner Tochter Joana zu übergeben.
. . .
Die Aufzeichnungen sollen nach Polizeiangaben der Tochter bereits vorliegen. "Dieses Tagebuch ist ein erschütterndes Dokument", sagt Sigrun Teske SPIEGEL ONLINE. Ihr Mann Rudi, ein Jäger, hatte den abgemagerten, keine 50 Kilo schweren Leichnam auf dem Hochsitz entdeckt. "Aber warum wählte er diesen Weg des Suizids?"
Vielleicht erklärt es Hans-Peter Z. in seinen Aufzeichnungen oder zwischen den Zeilen.
. . .
Suizidalität sei mit einer hohen Ambivalenz zwischen dem Wunsch, zu sterben, aber auch zu leben, verbunden, sagt Fiedler. "Die meisten wollen nicht sterben, sondern wissen einfach nicht, wie sie weiterleben können."
3) Dr. Roland Rehmet
aus Blauer-Weihnachtsmann.de
blauer-weihnachtsmann.de
Allerdings holten ihn die vergeblichen Bemühungen seine Tochter zu sehen ein. Das vorwiegend willkürliche geführte Gerichtsverfahren zermürbte ihn über die Jahre, so dass er am Dienstag seinem Leben ein Ende setzte.
aus Hamburger Morgenpost
Hamburger Morgenpost
aus Wikipedia:
Kirsten_Heisig
Todesumstände:
Die Umstände des Todes von Kirsten Heisig erregten besonderes öffentliches Interesse. Heisig hielt am Vormittag des 28. Juni 2010 ihren letzten Sitzungstag beim Amtsgericht Tiergarten. Am Morgen des 29. Juni 2010 erschien sie nicht zum Dienst.[18] Am Mittwoch darauf (30. Juni 2010) begann nach einer Vermisstenmeldung die polizeiliche Suche nach ihr. Die Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue und Polizeisprecher erklärten, es gebe keine Anzeichen für eine Entführung oder sonstige Straftat.[19] Heisigs Leiche wurde am Sonnabend, dem 3. Juli, im Tegeler Forst bei Berlin-Heiligensee an einem Baum erhängt aufgefunden.[20][21] Bereits zweieinhalb Stunden nach dem Fund der Leiche gab die Justizsenatorin – „um den Spekulationen ein Ende zu bereiten“ – bekannt, Kirsten Heisig habe „offensichtlich Suizid“ begangen.[22] Dies wurde in den nächsten Tagen durch die Staatsanwaltschaft, weitere amtliche Stellen und die Ergebnisse der Obduktion bestätigt.[23] Näheres über die Todesumstände wurde nicht bekanntgegeben. Die restriktive Informationspolitik der Staatsanwaltschaft wurde in zahlreichen Internet-Foren immer wieder moniert, in den Leitmedien hingegen nur in einer Ausnahme: in der Neuen Zürcher Zeitung, wo es hieß, dass die bisher veröffentlichten „Umstände so fragwürdig sind, dass sich der Verdacht eines vertuschten Mordes nicht aus der Öffentlichkeit entfernen lässt.”[24]
Der Journalist Gerhard Wisnewski erstritt schließlich vor dem letztinstanzlichen Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Aufhebung der strikten Nachrichtensperre[25] der Staatsanwaltschaft zum 15. November 2010. Der Generalstaatsanwalt wurde verpflichtet, „dem Antragsteller Auskunft zu erteilen über die Todesursache und den Todeszeitpunkt von Frau Heisig, den Fundort und die Auffindesituation der Leiche, darüber, welche Fakten eine Fremdverursachung des Todes ausschließen und welche objektiven Anhaltspunkte für ein planvolles Vorgehen von Frau Heisig in Bezug auf ihren eigenen Tod sprechen.“[26][27] Die Berliner Staatsanwaltschaft verfasste daraufhin einen vierseitigen Bericht, den sie am 18. November 2010 nicht nur, wie angewiesen, dem Antragsteller, sondern auch – „aus Gründen der Gleichbehandlung“ – der Presse generell zur Verfügung stellte. Er bestätigt den Suizid und enthält Details zur unmittelbaren Vorgeschichte sowie zur Auffindesituation, jedoch nicht zu den vom OVG-Beschluss unberührten Motiven der Selbsttötung.
2) Hans-Peter Z.
aus Spiegel Online
Hans-Peter Z.
Northeim - Sein Wille, bis zum letzten Atemzug zu hungern, war ungebrochen. . . .Umgesetzt hat er ihn, als er sich Mitte November auf sein Fahrrad setzte und von seiner kleinen Wohnung am Harzburger Platz in Hannover ins niedersächsische Mittelgebirge Solling radelte. Nur mit einem Rucksack, den Kleidern am Leib und einem dunkelblauen Wasserkanister trat der Arbeitslose seine letzte Reise an.
. . .
24 Tage dauerte sein qualvolles Sterben, das er detailliert in einem Tagebuch dokumentierte.
. . .
"Jeder Suizid hat eine Vorgeschichte", erklärt Diplom-Psychologe Georg Fiedler vom Therapiezentrum für Suizidgefährdete des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. "Fest steht, dass dieser Mann einen großen Sterbewillen gehabt und sich von den anderen Menschen abgewandt haben muss."
. . .
Sie habe seit Jahren keinen Kontakt zu ihrem Vater gehabt, sagte Joana Z. SPIEGEL ONLINE.
. . .
In einem Tagebuch zeichnet Hans-Peter Z. sein langsames Sterben auf, wie seine Organe langsam versagen, seine Haut eintrocknet, der Verstand strauchelt. Am Ende bittet er diejenigen, denen das Büchlein eines Tages in die Hände fallen werde, es seiner Tochter Joana zu übergeben.
. . .
Die Aufzeichnungen sollen nach Polizeiangaben der Tochter bereits vorliegen. "Dieses Tagebuch ist ein erschütterndes Dokument", sagt Sigrun Teske SPIEGEL ONLINE. Ihr Mann Rudi, ein Jäger, hatte den abgemagerten, keine 50 Kilo schweren Leichnam auf dem Hochsitz entdeckt. "Aber warum wählte er diesen Weg des Suizids?"
Vielleicht erklärt es Hans-Peter Z. in seinen Aufzeichnungen oder zwischen den Zeilen.
. . .
Suizidalität sei mit einer hohen Ambivalenz zwischen dem Wunsch, zu sterben, aber auch zu leben, verbunden, sagt Fiedler. "Die meisten wollen nicht sterben, sondern wissen einfach nicht, wie sie weiterleben können."
3) Dr. Roland Rehmet
aus Blauer-Weihnachtsmann.de
blauer-weihnachtsmann.de
Allerdings holten ihn die vergeblichen Bemühungen seine Tochter zu sehen ein. Das vorwiegend willkürliche geführte Gerichtsverfahren zermürbte ihn über die Jahre, so dass er am Dienstag seinem Leben ein Ende setzte.
aus Hamburger Morgenpost
Hamburger Morgenpost
Roland Rehmet war ursprünglich Mitinhaber einer
Chemie-Firma in München und hatte dort eine Frau kennengelernt. 2003 kam
die gemeinsame Tochter zur Welt. Wenig später kam es zur Trennung. Es
folgte ein erbitterter Streit um das Kind. Als die Mutter (45) nach
Hamburg zog, gab Rehmet seinen Job auf und zog hinterher. Doch Arbeit
fand der Chemiker hier nicht.
Aus dem Umfeld der
Frau oder von ihr selbst wurde Rehmet in den kommenden Jahren vier Mal
angezeigt, unter anderem wegen Körperverletzung und sexuellen
Missbrauchs des Kindes. Alle Ermittlungsverfahren wurden eingestellt.
„Meine Frau trägt ungeheuerliche Lügen vor“, so Rehmet in einem
Schreiben an die Staatsanwaltschaft.
Die Mutter wies den Vorwurf gegenüber der MOPO
zurück. Nachdem ein psychologisches Gutachten negativ ausgefallen war,
durfte Rehmet seine Tochter nicht mehr sehen.
Für
die „Blauen Weihnachtsmänner“ steht fest, dass das zum Freitod geführt
hat: „Das willkürliche Gerichtsverfahren zermürbte ihn über die Jahre.
Die Perspektivlosigkeit hat ihm den Lebenswillen geraubt“, so Detlef
Naumann. Der Vorsitzende der Organisation: „Ich hoffe, dass sein Freitod
die Richter wachrütteln wird.“
Samstag, 19. September 2015
Gedanken eines Richters
Mein Gott, der red und red und red und hört nicht auf. Und das schon den zweiten Tag. Natürlich ist es hart, wenn man sein ganzes Lebenswerk verliert. Noch dazu völlig unschuldig. Aber trotzdem. Das Leben geht doch weiter. Ein bisschen Rücksicht bitte. Lass ma ihm halt noch etwas Dampf ablassen. Ob der wirklich glaubt, noch raus zu kommen? Viel Ahnung von Gerichten hat er ja nicht. Wenn ich nur eine Ahnung hätte, ob die Pippa unseren letzten Streit vergessen hat. Das muss sie doch verstehen. Jetzt, wo wir uns so lange kennen. Da kann sie doch endlich die Pille nehmen. Feministengeschwätz. Verhütung ist auch Männersache! Das muss aufhören. Wann hört der endlich auf? Soll ich ihn unterbrechen? Das hilft nichts. Ich habe ihn eh gleich am ersten Tag zu Beginn mit der Anwältin auf den Gang geschickt, damit er sich gütlich einigt. Was soll ich noch machen. Manchmal gibt es keine Chance. Kollateralschäden wird es immer geben. Aber das ist halt so bei Verfahrenshilfe. Die konnte ihn auch nicht überreden, aufzugeben. Sie kennt sich halt noch nicht so richtig aus. Der erste Fall ist immer schwer. Die könnte sich nicht einmal selbst davon überzeugen, dass sie Anwältin ist. Langsam bekomm ich schon Kopfschmerzen. Das wissen wir eh: Das Geld ist von ihm, er hat es in Jahrzehnten zusammen gespart, er hat es nie der Schwiegertochter geschenkt. Na und? Was soll ich jetzt noch machen? Die Wiener haben den Fall verbockt. Die hätten nie Verfahrenshilfe für die Klägerin bewilligen dürfen. Der Beklagte ist eh schon ruiniert. Sieben Jahre Streit. Vor mehreren Gerichten, vor mehreren Behörden. Die versteht ihr Geschäft, die Klägerin. Klagt mit Verfahrenshilfe. Rund 80.000,-- hat sie schon verklagt. Dann kommen noch die selbst getragenen Kosten dazu, die Verfahrenshilfe des Beklagten. Blöd, dass der auch eine bekam. Bei Anwaltspflicht ohne Verfahrenshilfe hätte er schon längst das Handtuch werfen müssen. Er hat ja wirklich nichts mehr. So floriert die Justiz. Eine Scheidung - eine Viertel Million Anwaltskosten. Jetzt wird noch das Haus verschleudert. Da wird sich wieder einer freuen. Der gegnerische Anwalt spekuliert eh gern mit Grundstücken. Vielleicht steigert er sich deshalb so rein. Vielleicht wurde ihm aber auch eine steuerfreie Prämie versprochen. Ohne Versprechen läuft eben nichts. Auch keine Karriere. Hört denn das nie auf. Was der alles erzählt. Das interessiert doch niemanden. Wir wissen eh schon, wie es ausgeht. Das wussten wir schon, als der Akt aus Wien kam. Zuerst bekam ihn die Neue. Die konnte sich nicht wehren. Wanderakte sind immer ein Graus. Aber manchmal muss halt auch Unrecht gesprochen werden, damit die Justiz nicht ihr Gesicht verliert. Unser Image ist eh schon im Keller. Und das Wiener Bezirksgericht erst, das den ganzen Schlamassel verbrochen hat. Die haben keinen Fehler ausgelassen. Und dann setzt der Vorsteher noch einen Zeugen telefonisch unter Druck. Dieser Trottel. Der dachte nicht daran, dass der Zeuge kontaktiert werden und das Gespräch mit einem Handy aufgezeichnet werden kann. Heute müssen Richter vorsichtiger sein. Die Leut werden immer frecher. Eigentlich eine Frechheit, stundenlang zu reden. Dämliche Plaudertasche. Wie sagte König Juan Carlos zu Chávez? ¿Por qué no te callas? Ein Richter darf das nicht sagen. Nur denken: Warum hältst du nicht die Klappe! Es ist eh schon aus. Es war schon aus, bevor es begonnen hatte. Der Zug ist abgefahren. Elvis has left the building! Dein Lebenswerk ist weg. Schnall das endlich. Häng dich auf. Aber sei still. Bedank dich bei deinem Sohn, der diesen Trampel geheiratet hat. Fahr nach Indien oder sonst wohin, wo der Pfeffer wächst. Wir können deinen Fall nicht zelebrieren. Die Neue war cleverer, als wir dachten. Die ließ den Fall liegen und wurde schwanger. Warum will die Pippa die Pille nicht? Feministen-Schwachsinn. Ich will nicht überbleiben. Die Arschkarte ziehen. So wie beim Losen um den Fall. Wollte der Poldl wirklich, dass wir den Fall aus einem Hut losen sollten? Zuzutrauen ist es ihm. Der wird immer seltsamer. Erst neulich bekam er beim Heurigen den Moralischen. „Wir verkaufen die Gerechtigkeit.“ Trottel. Zuerst sitzt er auf der Schoß des Landesfürsten und dann will er Gerechtigkeit. Kein Wunder, dass sie lieber mit mir sprechen. Mir könne sie vertrauen. Ohne Vertrauen hätte ich den Fall auch nie übernommen. Der hat das Potential eines todsicheren Bauchflecks. Da muss man schon einen Namen haben. Und ich habe noch nie einen Fall verloren. Ich weiß eh schon, was ich schreibe. Außerdem wird die Verfahrenshilfe froh sein, wenn der Fall vom Tisch ist. Leere Kilometer. Die werden eine schwache Berufung schreiben. Das Obergericht wird abnicken. Und ich komme endlich auf den Schmerlingplatz. Ans OLG. Schade, dass das der alte Herr nicht mehr erleben kann. Der würde sich ärgern: „Richter müssen Parteien in die Augen und sich in den Spiegel schauen können!“ Ja. Wenn sie als Bezirksrichter in Pension gehen wollen! So wie du, Papa. Warum die Pippa nicht die Pille nehmen will? Ich kann jetzt kein Kind gebrauchen. Oberlandesgericht. Ich bin noch jung genug, dass das nicht die letzte Stufe bleiben muss. So ein Kragerl mit einem weißen Kaninpelzchen! Das wäre das Richtige für mich. Auch das will die Pippa nicht. Hermeline unter Schutz zu stellen, OK. Aber Kaninchen werden eh gegessen und da bleibt das Fell eh über. Was sind schon 6 cm! Warum nimmt die Pippa nicht die Pille?! Verhüten ist auch Männersache. Lustig. Friedrich Wilhelm I. verfügte mit seinem seltsamen Humor:
„Wir
ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene
schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung
gemäß zu tragen haben, damit man diese Spitzbuben schon von weitem erkennen und sich vor ihnen hüten kann.“
Achtung.
Jetzt ist es still. Ob der endlich zu quasseln aufgehört hat? Was soll
ich jetzt sagen. Na gut: „Das war jetzt alles sehr interessant und
wichtig, was Sie gesagt haben. Wie wollen Sie Ihre Aussage protokolliert
haben?“ Gut gemacht. Lass ma seine Anwältin reden. Die traut sich eh
nicht zu argumentieren. Die Zeit ist Gott sei Dank auch schon um. Das
war wieder einmal ein beschissener Tag. Jetzt geht es Gott sei Dank zum
Charity Heurigen. Dort werden wir den Deal noch einmal bekräftigen. Ich
halte den bisherigen Gerichtsschwachsinn, und die halten ihr
Versprechen. Wie schön das klingt. OLG.
Donnerstag, 17. September 2015
Selbstmord hat viele Umschreibungen
Sich das Leben nehmen ist eine der
irrigen. Wer Selbstmord begeht, dem wurde bereits das Leben genommen;
durch Krankheit, durch eine wirtschaftliche oder soziale Katastrophe;
durch ein Ereignis, das jedem Sinn, weiterzuleben, widerspricht.
Interessant ist, dass die
Selbstmordrate in Krisenzeiten sinkt, was üblicherweise auf eine
gewisse Saturiertheit der Selbstmörder zurückgeführt wird. Dabei
wird außer Acht gelassen, dass diese in guten Zeiten unter ihrer Krise (im unmittelbaren Vergleich mit ihrer Umgebung)
doppelt leiden. Der kranke Zwiespalt des Vietnamkriegs und seine
Auswirkungen auf das Gemüt heimkehrender Veteranen wurden in
vielen Spielfilmen behandelt. Ähnlich ergeht es jenen, die Gerichte
und deren Arbeitsweise nur aus US-Krimis kannten und sich plötzlich
in einem Zivilgerichtsverfahren als Schwerverbrecher behandelt
fühlen. Während Kinder auf Spielplätzen „noch mal, noch mal“
rufen, kam ihr eigenes Leben – mitten im fröhlichen Treiben –
zum Stillstand.
Krankheit, Konkurs, Kummer aus Liebe
und die meisten anderen Widrigkeiten sind grundsätzlich nicht zu
verhindern.
Vermieden könnten – ja müssten –
künstlich herbeigeführte Lebenskrisen werden. Ungerechte
Gerichtsverfahren sind unter den künstlich geschaffenen Krisen, die
Menschen jede Hoffnung auf eine einigermaßen erträgliche Zukunft
nehmen, eine der häufigsten Ursache. Gerade Familienrechtsverfahren,
in denen ohnmächtig zugeschaut werden muss, wie mit Angehörigen zu
deren Schaden willkürlich verfahren wird, lösen seelische Störungen
aus, die gerne als posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert
werden. Was hier posttraumatisch sein soll, wenn die Ursache der
psychischen Erkrankung von Gerichten immer unumkehrbarer einbetoniert
wird, bleibt zu hinterfragen. Das Trauma wird künstlich
aufrechterhalten. Im Namen der Republik! Egal, wie viele dadurch auch
vernichtet werden.
Als Ergebnis vieler Obsorgeverfahren
wird ein Elternteil durch die Gerichte wirtschaftlich und psychisch
(in weiterer Folge oft auch physisch) ruiniert, während dem anderen
Elternteil mit allen Mitteln geholfen wird. Protokolle werden
parteiisch verfasst. Wenn ein - insbesondere nur schlecht Deutsch
sprechende - Vater sagt, er würde wegen der Trennung von seinem Kind
verzweifeln, dann legen Richterinnen ihm gerne andere Begriffe in den
Mund. Ich musste schweigend als Vertrauensperson miterleben, wie eine
Richterin die „Frage“ immer wieder wiederholt: „Sie sind wütend
wegen der Trennung von ihrem Kind!“ Und schon antwortete der Vater
nicht mehr, „ich bin verzweifelt,“ sondern, „ja, ich bin
wütend.“ Und schon durfte der Vater sein Kind auch weiterhin nicht
sehen. Wütende Vater sind gefährlich. Die Mutter musste ja sogar
ins Frauenhaus flüchten. Einen Tag nachdem sie selbst aus der
ehelichen Wohnung weggewiesen hatte werden müssen, weil sie den
Vater mit einem Messer attackiert hatte. Aber im Akt war der Vater
gewalttätige. Die Mutter das Opfer. Und, hurra, das gab er ja - nach
der x-Nachfrage der Richterin - auch zu Protokoll: „Ich bin wütend,
weil ich mein Kind nicht sehen kann.“ Dabei war er gar nicht blind.
Er hätte es sehen können; nur er durfte es nicht; wegen der
Aktenlage! Wir wissen wer blind ist: Justitia, die personifizierte
Gerechtigkeit.
Obsorgeverfahren werden grundsätzlich
standardisiert abgehandelt: Kinder zur Mutter, der Vater zahlt. Was
diese Rechtsprechung bei Scheidungskinder auslöst, wurde bisher
offiziell noch nicht einmal anerkannt. Das Parental Alienation
Syndrom, das Wissenschaft und Lehre einstimmig bejahen, wird einfach
verleugnet.
Das Revolutionstribunal köpfte
Monarchisten, der Volksgerichtshof hängte Volksverräter, die
Moskauer Schauprozesse richteten Reaktionäre. Bezirksgerichte
richten böse Eltern.
Dieser Vergleich ist nicht überzogen,
weil auch heutige Bezirksrichterinnen nicht davor zurückschrecken,
böse Eltern ohne ärztliches Gutachten als psychisch kranke
Gewalttäter zu diffamieren.
Eine Bezirksrichterin, die schriftlich
befragt wurde, ob sie wegen Befangenheit nicht einen Fall abgeben
wolle, weil unter Berufung auf den von ihr geführten Pflegschaftsakt
sowohl das Landesgericht für Strafsachen Wien als auch die
Staatsanwaltschaft Wien unabhängig von einander zwei (von der Seite
der Mutter fortwährend angezeigte) Personen derart schwere
psychische Erkrankungen – vollkommen zu Unrecht – unterstellten,
dass diesen Strafunfähigkeit angedichtet wurde, stritt einfach ihre
Aktenführung ab und blieb, vom Gerichtsvorsteher als besonders gute
Richterin gelobt, weiter zuständig. Sie hätte nie geschrieben, dass
die betreffenden Personen unter einer bestimmten Krankheit litten.
Das ist richtig. Aber sie führte schriftlich mehrmals aus, dass sich
die (wie eine von ihr selbst gerichtlich bestellte Gutachterin
feststellte) falschen Anschuldigung der Kindesmutter mit ihrer
eigenen Erfahrung mit den Personen decken würde.
Eine Richterin darf in Österreich
Vater und väterlichen Großvater fälschlich als psychisch kranke
Gewalttäter bezeichnen. Sie darf auf diese Unrichtigkeit ihr ganzes
Verfahren aufbauen. Eine von ihr selbst bestellte Gutachterin
widerspricht dieser ihrer Ansicht. Eine andere von ihr bestellte
Gutachterin stellt fest, dass beide nur eine Auffälligkeit hätten,
nämlich eine ungewöhnlich hohe Aggressionsschwelle und bezeichnet
sogar die Mutter als psychisch krank. Die Kinder würde – sofern
sich die Mutter keiner Therapie unterziehe – darunter leiden.
Wie reagiert die Richterin? Wie bisher.
Der Vater wird belogen. Die Mutter wird geschützt. Die Protokolle
fraglich verfasst.
Und die Kinder? Welche Kinder? Ach ja,
die Kinder, na denen geht es eh gut. Die müssen gar nicht befragt
werden. Die Mutter weiß eh, was gut für die ist. Obwohl ihr von
einer gerichtlich bestellten Gutachterin die Möglichkeit, die
Realität zu erkennen, abgesprochen wurde.
In Mittelalter flogen die Hexen auf
ihren Besen durch den Schornstein hinaus, bis sie der gerechte Arm
der Richter ergreifen und ob ihrer Hexerei verbrennen lassen konnte. Heissa. Die Hexe brennt und das Gericht schreitet zur nächsten guten Tat. Zur Rettung der Menschheit im Allgemeinen und zur Rettung einer verirrten Seele im Besonderen.
Heute sind Väter böse, schaden ihren
Kindern, bis sie der gerechte Arm der Richterin ergreifen und von
ihren Kindern verbannen kann.
Wie können Menschen, die ein
Jusstudium schafften, denken, dass Kinder im Interesse des
Kindeswohls von einem Elternteil entfremdet werden müssen. In ihrer
schwierigsten Zeit, in der ihr bisheriges Leben vernichtet wird?
Die heutigen Familienrechtsverfahren
retten nicht mehr das Seelenheil, sondern das Kindeswohl.
Kindeswohl wurde bewusst als vager
Rechtsbegriff belassen. Der Vater der letzten Familienrechtsreform,
des Kindschafts- und
Namensrechts-Änderungsgesetzes
2013, erklärte öffentlich, dass sich Rot-Schwarz auf nichts
Anständiges einigen hätte können. Trotzdem wurde dieser
Schwachsinn von den verantwortlichen Ministerinnen Karl und
Heinisch-Hosek unisono als Quantensprung im Rechtswesen gefeiert.
Beiden traue ich zu, Quantensprünge für einen Teil einer Kür beim
Eiskunstlauf zu halten: „Jetzt ein doppelter Lux, und phantastisch,
ein dreifacher Quantensprung, gestanden!“ Die wissen wahrscheinlich
gar nicht, wie mickrig Quantensprünge eigentlich sind.
Kindeswohl ist so eine Art Joker. Wenn
einem Richter (was an sich unmöglich erscheint, weil ein Richter
ohne Angabe von Gründen Geschichten erfinden darf, die, sofern sie
gut fabuliert sind, auch von Obergerichten gehalten werden) doch
einmal in Argumentationsnotstand kommen sollte, dann hilft das
Kindeswohl.
Dieser Blog handelt von
Gerichtsentscheidungen, von lustigen Schildbürgerstreichen über
lebensgestaltende bis hin zu lebensvernichtende Entscheidungen.
Denn auch heute noch fliegen Hexen auf
ihren Besen durch den Schornstein hinaus. Auch heute werden gegen
jede Vernunft Sachverhalte solange zu Unrecht zurecht gerückt, bis
sie der Aktenlage entsprechen. Weil Sozialarbeiter zum Beispiel nur
dem Gesetz verpflichtet seien, schließen Gerichte aus, dass diese
zum Nachteil eines betreuten Kindes agieren könnten. Auch
Exekutivbeamte sind nur dem Gesetz verpflichtet. Trotzdem reicht ein
kleiner privater Videomitschnitt ohne Ton, um Exekutivbeamte schon im
Vorfeld zu verurteilen. Wer eine Amtshandlung einer Sozialarbeiterin
mitfilmt, wird gerichtlich verfolgt. Eine seltsame Diskrepanz.
Samstag, 12. September 2015
Vorrang der Rechtssicherheit vor Rechtsrichtigkeit
Unser Rechtssystem gilt international als Vorbild. Der Justizminister freut sich immer wieder, wenn es andere Staaten zur Grundlage der Reform ihres Rechtswesens machen.
Österreichische Justizopfer freut unser Rechtssystem weniger.
Die Dynastien der Julier und Claudier schufen aus der römischen Republik ein Familienunternehmen.
Heute regiert eine Symbiose aus Politik, Medien und Hochfinanz ähnlich; vielleicht weniger personenbezogen, dafür aber umso tiefer verfangen und verstrickt.
Der Mollath-"Fall" ist kein Einzelfall. Er wurde nur publiziert und einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Die Dunkelziffer der Justizopfer ist unglaublich hoch. Für Österreich, das sich einen Rechtsstaat nennt, viel zu hoch.
Wie kann sich ein Justizopfer schützen?
Gar nicht!
Ein Justizopfer kann seinen "Fall" nur dokumentieren, den Justiz-Wahnsinn publizieren, Gerichtsentscheidungen ins Netz stellen . . .
. . . und still und heimlich die Bühne verlassen:
Elvis has left the building!
Nicht wegen des übergroßen Interesses der Fans, sondern wegen des absoluten Ignorierens durch die Öffentlichkeit.
5 m Akte werde ich wohl nicht ins Netz stellen. Aber ein Bruchteil davon reicht, unstrittig zu dokumentieren, wie kriminell gerichtet wird.
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