Dienstag, 14. Juni 2016

1973 nahm der Rechtschreibduden Arschloch im Sinne folgender Synonyme auf: After, Dummkopf, Loch, Schwein, Unmensch.

Nach dem allgemeinen Sprachverständnis und der Erfahrung des täglichen Lebens befindet sich mit einer an Gewissheit grenzenden Wahrscheinlichkeit zumindest ein Arschloch jeweils unter den FPÖ-, SPÖ-, ÖVP-, Grünwählern und übrigen Wählerinnen sonstiger Parteien. Nach dem allgemeinen Sprachverständnis und der Erfahrung des täglichen Lebens befindet sich mit einer der Gewissheit nahekommenden Wahrscheinlichkeit zumindest ein Arschloch jeweils unter den Funktionären der im Parlament vertretenen Parteien. Nach dem allgemeinen Sprachverständnis und der Erfahrung des täglichen Lebens befindet sich mit einer die Gewissheit nicht ausschließenden Wahrscheinlichkeit zumindest ein Arschloch unter den österreichischen Richtern und Richterinnen. Die Frage ist nur, ob der von These zu These steigende Interpretationsspielraum einem unnötigen vorauseilenden Gehorsam entspringt, oder doch einer qualifizierten Bedächtigkeit zur Bewahrung der bisherigen Unbescholtenheit. Weu, wer wass scho, ob olle de Richter und Richterinnen, die wos frei umatumrennen, des net amol mit ana Fuaßfessl dirfen dirfaten.

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